Verschiedene Faktoren beeinflussen die Reichweite des Elektrorollstuhls. Mit vollständig aufgeladenem Akku und einer ebenen Straße kann die Reichweite deutlich erhöht werden.
Mit einem Elektrorollstuhl dürfen Sie auf dem Gehweg fahren. Auf Autobahnen oder Schnellstraßen hat die Mobilitätshilfe nichts zu suchen. Mit einem Elektrorollstuhl
Es gibt unterschiedliche Arten von Elektrorollstühlen. Die Unterscheidung erfolgt hier anhand des Einsatzortes oder der Funktion. So können Sie sich beispielsweise für einen Elektrorollstuhl für den Innenbereich oder den
Es gibt eine große Anzahl an Elektrorollstuhl-Herstellern. Zu den beliebtesten zählen Shoprider, Vermeiren, Invacare und Bischoff & Bischoff. Die mit dieser Marke
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um einen manuellen Rollstuhl in einen Elektrorollstuhl zu verwandeln. Das gelingt mit Rollstuhlzuggeräten, Zusatzantrieben und Radnabenantrieben. In vielen Fällen lohnt
Großflächige Rampen können mit einem Elektrorollstuhl befahren werden. Außerdem gibt es mittlerweile Elektrorollstühle, die auch Treppen überwinden können. Diese sind allerdings vergleichsweise teuer und noch nicht im Pflegealltag angekommen.
Das Gewicht bei einem elektrischen Rollstuhl variiert stark und liegt etwa bei 20 bis 150 Kilogramm – Zubehörteile und Batterien sind dabei bereits berücksichtigt. Die jeweilige Ausstattung und der vorgesehene Einsatzbereich bestimmen maßgeblich über das Gewicht.
Bei dem Kauf eines Elektrorollstuhls sollte nicht nur der Preis, sondern auch die Ausstattung passen. Interessierte bringen am besten eine Wunschliste zum Kauf mit. Besonderes Augenmerk sollte auf einem seriösen Händler mit einem guten Serviceangebot liegen.
Ein elektrischer Rollstuhl kann den Bewegungsradius erweitern und die Selbstständigkeit fördern. Menschen mit Bewegungseinschränkungen können mit der Mobilitätshilfe beispielsweise ihre Arzttermine wieder selbstständig wahrnehmen und kleine Einkäufe oder Spazierfahrten unternehmen. Jemand mit einem hohen Pflegegrad ist aber trotzdem auf die Hilfe von außen angewiesen.
Menschen mit einem Elektrorollstuhl besitzen häufig einen Pflegegrad (früher Pflegestufe). Bei einer fortgeschrittenen Multiple Sklerose kann beispielsweise Pflegegrad 4 vorliegen. Allerdings ist ein Pflegegrad nicht nötig, damit sich die Krankenkasse an den Kosten für einen Elektrorollstuhl beteiligt.
Es gibt keine festgelegte Größe, die eine Wohnung für einen Elektrorollstuhl besitzen muss. Allerdings ist es bei kleinen Wohnungen besonders wichtig, ein Modell auszusuchen, dass wendig ist.
Elektrorollstühle müssen regelmäßig geladen werden. Welche Reichweite sie bei einem vollen Akku haben, ist abhängig von dem Modell. Hersteller bieten Elektrorollstühle mit einer Reichweite zwischen ca. 15 bis 40 Kilometern an. Einzelne Modelle schaffen bis zum nächsten Ladeprozess sogar 44 Kilometer.
Ein Rollstuhl gilt als Hilfsmittel. Erfüllen Sie die Voraussetzungen, trägt die Krankenkasse die Kosten für die Anschaffung. Sowohl ein Hausarzt als auch ein Facharzt kann einen (elektrischen) Rollstuhl verschreiben.
Ein Elektrorollstuhl wird mit einem speziellen Ladekabel geladen – dieses gehört zum Lieferumfang dazu. Das Ladekabel wird einfach an eine haushaltsübliche Steckdose angeschlossen. Am besten erfolgt der Ladeprozess in der Nacht.
Elektrorollstühle besitzen meistens eine Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h. Es gibt allerdings auch Modelle, die 10 km/h fahren. Bringt ein Elektrorollstuhl mehr als 6 km/h auf den Tacho, gehen damit weitere Pflichten auf den Halter über wie der Abschluss einer Haftpflichtversicherung.
Bei einem Elektrorollstuhl gibt es einen Joystick – wird dieser in die Mittelstellung gebracht, bremst die Mobilitätshilfe ab. Ein besonders verlässliches Bremssystem bietet die Magnetbremse.
Es gibt keine tägliche Höchstdauer. Bewegungseingeschränkte Menschen sitzen aber oft viele Stunden täglich im Elektrorollstuhl. Dann ist es besonders wichtig, auf die Haltung zu achten – ein guter Elektrorollstuhl bietet viele Anpassungsmöglichkeiten.
Möchten Sie die Kasse an einem Elektrorollstuhl beteiligen, benötigen Sie nicht unbedingt einen Pflegegrad. Die Krankenkasse braucht für die Bewilligung jedoch eine ärztliche Verordnung.
Ja, auch mit einem elektrischen Rollstuhl können Nutzer verreisen. Es gibt besondere Modelle, die sich ganz einfach zusammenklappen oder zusammenfalten lassen.
Nur ausgewählte Personen mit einem triftigen medizinischen Grund erhalten einen Elektrorollstuhl auf Rezept. Außerdem haben Betroffene bei der Rezeptvariante nicht die freie Auswahl an Elektrorollstühlen. Die Kasse entscheidet darüber, ob die Mobilitätshilfe geliehen oder gekauft werden muss.
Am besten klappt die Reinigung des Elektrorollstuhls mit einem Mikrofasertuch. Bei Bedarf können Sie auf milde Reiniger oder Desinfektionsmittel zurückgreifen.
Handelt es sich um eine Leihgabe der Krankenkasse, fordert diese den Elektrorollstuhl nach dem Tod des Nutzers wieder zurück. Bei der Eigenanschaffung geht der Besitz des elektrischen Rollstuhls auf die Erben über.
Am besten nehmen Sie eine professionelle Einweisung des Verkäufers in Anspruch. Die ersten Tage sollten Sie sich genügend Zeit nehmen, um sich an die Mobilitätshilfe zu gewöhnen.
Ein elektrischer Rollstuhl steht Menschen zu, die eine medizinische Indikation mitbringen, die also auf einen Elektrorollstuhl im Alltag angewiesen sind. Damit die Krankenkasse die Kosten für die Mobilitätshilfe übernimmt, ist ein ärztliches Attest nötig.
Ein guter Elektrorollstuhl kostet schnell mehrere 1.000 Euro. Onlineshops und Fachgeschäfte bieten aber regelmäßig Angebote oder gebrauchte Modelle an, mit denen Interessierte clever sparen können. Der Preis kann sich damit um 50 % oder mehr reduzieren.
Kurz gesagt: Der beste Elektrorollstuhl nimmt auf die Bedürfnisse des Nutzers Rücksicht. Gute Elektrorollstühle verfügen außerdem über eine flexible Handhabung oder über Sicherheitsausstattungen wie eine Magnetbremse bzw. einen Kippschutz.
Das hängt in erster Linie davon ab, welche Beeinträchtigung vorliegt. An einem Elektrorollstuhl beteiligt sich die Krankenkasse, wenn ein manueller Rollstuhl die Beeinträchtigung nicht ausreichend ausgleicht. Vermerkt der Arzt eine Hilfsmittelnummer auf dem Rezept, kann das die Bewilligung vereinfachen.