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Warum sind Elektromobile bei Behinderung so wichtig?

Elektromobile sorgen für Mobilität, wenn Behinderungen vorliegen. Im Alltag empfinden Menschen beispielsweise mit Bewegungseinschränkungen ein Elektromobil als große Hilfe. Wichtig ist allerdings, dass Sie trotz Ihrer Behinderung die Mobilitätshilfe bedienen können, um sicher am Straßenverkehr teilzunehmen.

Körperliche Einschränkungen: Elektromobile machen mobil

Die UN-Menschenrechtskonvention bezeichnet Mobilität als ein Menschenrecht. Trotzdem stoßen Menschen mit körperlichen Einschränkungen noch immer auf viele Hürden im Alltag. Insbesondere längere Strecken, die im Normalfall zu Fuß zurückgelegt werden, sind ein Hindernis. Das führt nicht selten dazu, dass Betroffene sich zurückziehen, weniger am sozialen Leben teilnehmen und zunehmend von der Hilfe anderer abhängig werden. Laut statistischem Bundesamt gibt es derzeit 7,9 Millionen schwerbehinderte Menschen. Hinzu kommen Personen, die leichte Funktionseinschränkungen haben. Körperliche Einschränkungen sind keine Frage des Alters. Auch junge Menschen können unter Umständen ihre Mobilität ohne Hilfsmittel nicht mehr so ausleben, wie sie es gerne würden. Genau an dieser Stelle können Elektromobile zum Einsatz kommen. Sie helfen Menschen mit körperlichen Einschränkungen, ihren Alltag selbstständiger und facettenreicher zu gestalten.

Wo helfen Elektromobile konkret im Alltag?

Wenn Sie körperliche Einschränkungen haben, fragen vielleicht auch Sie sich, inwiefern Ihnen ein Elektromobil behilflich sein kann. Zunächst optimieren Elektromobile Ihre Mobilität. Egal, ob nahe gelegene Ziele oder solche, die ein wenig Fahrzeit beanspruchen, mit einem Elektromobil kommen Sie sicher an Ihr Ziel. Diese neue Form von Unabhängigkeit werden Sie unmittelbar im Alltag spüren. Nun müssen Sie sich nicht mehr sorgen, ob Ihre Beine unterwegs schlappmachen oder Ihnen schlichtweg die Ausdauer fehlt. Treffen Sie sich mit Ihren Freunden wieder im Café, erledigen Sie Ihre Einkäufe im nächsten Supermarkt wieder alleine oder fahren Sie nach Lust und Laune im Park spazieren - ein Elektromobil sorgt dafür, dass Sie am gesellschaftlichen Leben wieder teilnehmen.

Sicher unterwegs: mit dem Elektromobil im Bus

Wenn Sie körperliche Defizite haben, die Sie dauerhaft einschränken, benötigen Sie eine zuverlässige Mobilitätshilfe. Um Ihren Aktivitätenkreis zu vergrößern, sind auch öffentliche Verkehrsmittel sinnvoll. Die gute Nachricht ist, dass Sie mit Ihrem Elektromobil auch im Bus befördert werden können. Allerdings gibt es hier einige Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen.

Dazu zählen:

  • eine zusätzliche Feststellbremse muss vorhanden sein.
  • das Elektromobil muss über 4 Räder verfügen.
  • die Gesamtlänge darf höchstens 1,20 m betragen.
  • inklusive Fahrer darf das Elektromobil höchstens 300 kg wiegen.
  • das Elektromobil muss rückwärts fahren können.
  • die vordefinierten Beschleunigungskräfte muss das Elektromobil aushalten.

Hinzu kommt, dass nicht alle Busse für Elektromobile geeignet sind. Mehr erfahren Sie in unserem Blogbeitrag: „Darf ein Elektromobil im Bus mitfahren?“

Mit Personalisierung zu mehr Mobilität

Sie kennen Ihre körperlichen Einschränkungen und wissen genau, wo Sie im Alltag an Ihre Grenzen stoßen. Dieses Wissen hilft Ihnen dabei, Ihr Elektromobil zu Ihrem optimalen Begleiter im Alltag zu machen. Ihr Elektromobil kann mit vielen Zubehörteilen zu einem einzigartigen Gefährt gestaltet werden. Mit Taschen, Körben, Stockhalter oder relevanten Sicherheitsausstattungen machen Unternehmungen mit dem Elektromobil noch mehr Freude und verleihen Selbstvertrauen. Neben Zubehörteilen ist aber auch die individuelle Einstellung sehr wichtig, damit Sie auch lange Strecken bequem zurücklegen können. Der Elektromobil-Sitz sollte hierfür an Ihre Körpermaße angepasst werden, das gelingt mit einem einfachen Handgriff. Übrigens: Eine Garage oder eine öffentliche Ladestation benötigen Sie für das Leben mit einem Elektromobil nicht. Stattdessen entnehmen Sie ganz einfach den handlichen Akku und laden ihn an der heimischen Steckdose auf.

Dürfen Menschen mit körperlichen Einschränkungen ein Elektromobil fahren?

Die wichtigste Information vorweg: Nicht für alle Menschen ist ein Elektromobil das richtige Fortbewegungsmittel. Um sicher am Straßenverkehr teilnehmen zu können, werden einige Fähigkeiten vorausgesetzt. Wenn Sie schwere Geheinschränkungen haben, die es verhindern, dass Sie alleine in Ihr Elektromobil ein - oder aussteigen, ist das Gefährt nicht für Sie geeignet. Das Gleiche gilt, wenn Sie eine Gehunfähigkeit oder Vitalfunktionsstörungen, die das Herz oder die Lunge betreffen, haben. Darüber hinaus spricht auch eine Kraftlosigkeit, die Sie in den Armen und Händen bemerken, gegen die Führung eines Elektromobils. Das liegt daran, dass Sie genügend Energie in den oberen Extremitäten haben müssen, um Ihr Gefährt zu lenken. Hier kommt es also ganz stark auf den Einzelfall an und bedarf einer individuellen Prüfung. Einen Führerschein benötigen Sie zum Fahren eines Elektromobils aber nicht. Aus diesem Grund entscheiden sich auch Eltern von behinderten Jugendlichen nicht selten für ein Elektromobil. Lassen die körperlichen Fähigkeiten eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr nicht zu, kann alternativ ein Elektrorollstuhl in Betracht kommen. Er kann ebenfalls an den Fahrer angepasst werden und eignet sich auch für den täglichen Gebrauch.

Geistige Leistungsfähigkeit: dann wird sie geprüft

Wenn Sie in der Vergangenheit einen Schlaganfall oder ein Schädel-Hirntrauma erlitten haben, muss unter Umständen die Fahrtauglichkeit gesondert geprüft werden. Das wird im Rahmen eines medizinisch-psychologischen Gutachtens (MPU) erledigt. Damit soll ausgeschlossen werden, dass die geistige Leistungsfähigkeit in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Überprüfung dient sowohl der Sicherheit des Fahrers, als auch die der übrigen Verkehrsteilnehmer. Doch was geschieht bei einer MPU? Belastbarkeit, Reaktion, Aufmerksamkeitsvermögen und die Wahrnehmung werden getestet. Sie bekommen das Gutachten aber nicht automatisch ans Herz gelegt. Vielmehr wird es dann gefordert, wenn ein Elektromobil auf Kassenleistung zugelegt werden soll. Wenn Sie sich selbst ein Gefährt kaufen, wird die Fahrtauglichkeit nicht extra festgestellt. Allerdings sollten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit Ihre Fähigkeiten realistisch einschätzen. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, bietet sich auch eine Probefahrt mit einem Elektromobil an.

MC Seniorenprodukte: Beratung mit den Bedürfnissen im Blick

Wir von MC Seniorenprodukte setzen uns dafür ein, dass Menschen mit körperlichen Einschränkungen Mobilität im Alltag zurückgewinnen. Das erreichen wir mit verschiedenen Hilfsmitteln. Vor allem unsere Elektromobile überzeugen unsere Kunden und geben ihnen die Selbstständigkeit, die sie sich wünschen. Unsere freundlichen Service-Mitarbeiter helfen bei der Auswahl eines geeigneten Elektromobils und bei zusätzlichen Ausstattungswünschen. Gerne können Sie in unserem Geschäft in Hohen Neuendorf auch eine Probefahrt vereinbaren.

Remo Schulz, Geschäftsführer Medic Care Seniorenprodukte GmbH

Autor: Remo Schulz

Unternehmen: Medic Care Seniorenprodukte GmbH

Position: Geschäftsführer

Website: Remo Schulz

E-Mail: info@mc-seniorenprodukte.de

Telefon: 03301 - 501 85 89

Straße: Berliner Straße 4

Postleitzahl: 16540

Stadt: Hohen Neuendorf

Vertrauen durch Erfahrung und Kundennähe

Medic Care Seniorenprodukte ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen der Familie Schulz. Wir verfügen über ein Ladengeschäft, einen Online-Handel sowie eine eigene Werkstatt. Wir gehören zu den wenigen Elektromobil-Händlern die neben dem Standardversand auf Wunsch auch eine persönliche Auslieferung mit Aufbauservice und Einweisung Ihres Elektromobils sowie anschließender Wartung für bei uns gekaufte Elektromobile anbieten! 

Ihr Remo Schulz
Seniorenprodukte & Beratung seit 1990!

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