Sich ohne die Hilfe anderer Menschen fortbewegen, mobil bleiben und selbst bestimmen, wohin der Alltag einen trägt – die Themen Unabhängigkeit und Mobilität sind in jedem Lebensalter entscheidend. Doch was passiert, wenn das Auto als langjähriger Mobilitätspartner Stück für Stück in den Hintergrund rückt? In dem Fall ist ein Elektromobil eine Alternative – es ist kein Lückenfüller, sondern vielmehr ein flexibler Begleiter für den Alltag.
Wir erklären Ihnen, warum die Nutzung eines Elektromobils im Alter sinnvoll ist und welche Vorteile es im direkten Vergleich mit dem Auto besitzt.
Der Wunsch nach Mobilität ist im Alter konkreter
Erinnern Sie sich ein paar Jahre oder Jahrzehnte zurück. Wie haben Sie das Thema Mobilität im Alltag umgesetzt? Bei den meisten Menschen ist die Fortbewegung im jungen und mittleren Lebensalter eher diffus, also nicht klar und geordnet. Bestimmt haben auch Sie mal aufs Auto, das Fahrrad oder Ihre Füße gesetzt, um Ihr Ziel zu erreichen. Manchmal sind Sie vielleicht auch zur Entspannung Auto gefahren, ohne überhaupt ein Ziel zu haben.
Im Alter nimmt die Mobilität konkretere Formen an. Durch Bewegungseinschränkungen infolge körperlicher Beeinträchtigungen haben Sie nicht mehr eine so große Auswahl an Fortbewegungsmitteln – um längere Strecken zu Fuß zurückzulegen, reicht die eigene Kraft nicht mehr und mit Ihrem Gleichgewichtssinn ist eine Fahrt mit dem Fahrrad riskant. Aus diesem Grund haben Sie in der Vergangenheit meistens auf das Auto gesetzt. Allerdings ändert sich nicht nur die Wahl des Fortbewegungsmittels, auch die Ziele werden konkreter. Nun sind Sie vielleicht überwiegend unterwegs, um Arzttermine wahrzunehmen, Rezepte aus der Apotheke zu holen und Einkäufe zu erledigen.
Natürlich haben Sie auch im Alter den Wunsch, Spazierfahrten zu erleben – vielleicht geht es Ihnen aber wie vielen anderen älteren Menschen, die nur das nötigste erledigen, weil die Mobilität mit dem Auto schwerfällt.
Plötzlich ist das Auto kein geeignetes Fortbewegungsmittel mehr
In jungen Jahren haben Sie das Auto nie als Fortbewegungsmittel infrage gestellt. Als zuverlässiger Mobilitätspartner hat es Sie zuverlässig von A nach B befördert. Doch im Alter kommen die Zweifel. Auf einmal erscheint Ihnen der Straßenverkehr zu hektisch: Überall hupen andere Verkehrsteilnehmer, manche drängeln, wenn Sie nicht schnell genug sind. Außerdem ist Ihnen das Auto jetzt womöglich zu unübersichtlich – insbesondere das Einparken wird immer mehr zur Geduldsprobe. Vielleicht sind es aber auch gesundheitliche Probleme, die Ihnen die Autofahrt unmöglich machen. Ein zurückliegender Schlaganfall, der für Lähmungen gesorgt hat, ein schlechtes Sehvermögen oder ein Herzleiden – es gibt viele Gründe, das Auto zukünftig stehenzulassen. Das sehen vielleicht auch Ihr behandelnder Arzt und Ihre Angehörigen so, die Ihnen nahegelegt haben, den Führerschein abzugeben. Für viele Menschen fühlt sich das so an, als wenn Ihnen Lebensqualität weggenommen wird. Kein Wunder, denn ein Auto heißt auch immer ein Stück Freiheit. Was Sie jetzt brauchen, ist ein Mobilitätspartner, der Ihnen das gleiche und noch viel mehr bietet.
Zug, Bus oder Bahn – sind das wirklich gute Alternativen?
Nehmen wir an, Sie sind bereit, Ihr Auto stehenzulassen und auf ein anderes Fortbewegungsmittel umzusatteln. In dem Fall haben Sie zunächst die Qual der Wahl. In den Medien lesen Sie wahrscheinlich oft von den gängigen Alternativen wie dem Zug, dem Bus oder der Bahn. Doch bieten diese tatsächlich das, was Sie im Alltag benötigen? Hier geht es nämlich insbesondere um die Themen Flexibilität und Selbstständigkeit. Vor allem im ländlichen Raum kommen Sie dabei schnell an Ihre Grenzen. Einen Zug oder eine Straßenbahn gibt es womöglich gar nicht und der Bus fährt nur unregelmäßig. Ein weiterer Grund, der gegen die Nutzung spricht: die fehlende Barrierefreiheit. Zwar bemühen sich viele Bahnhöfe und Bushaltestellen darum, so ganz mag das aber noch nicht klappen.
Beispiel zum Thema Barrierefreiheit an Bus- und Bahnhaltestellen
Seit Beginn 2022 sollen alle Bahn- und Bushaltestellen deutschlandweit barrierefrei sein. Die Realität ist jedoch anders: Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) vermeldet, dass die Barrierefreiheit im Verkehrsverbund im Durchschnitt nur bei 36 % liegt.
Das bedeutet vielleicht für Sie: Es gibt zwar alternative Fortbewegungsmittel, die Hemmschwelle zur Nutzung liegt aber durch die fehlende Barrierefreiheit recht hoch. Was bringt Ihnen schließlich ein regelmäßig fahrender Zug, wenn Sie den Bahnsteig und den Einstieg in das Fortbewegungsmittel nur schwer bewältigen können?
Das Elektromobil als Auto-Alternative, die rundum überzeugt
Sie haben festgestellt, dass Bus, Bahn und Co. nichts für Sie sind, möchten Ihr Auto aber am liebsten stehenlassen? Dann haben wir eine weitere Alternative für Sie, die Barrieren abbaut anstatt neue zu schaffen: das Elektromobil. Dabei handelt es sich um einen Mobilitätspartner, der mit einem Elektromotor angetrieben wird – das Aufladen klappt ganz einfach an der heimischen Steckdose. Auch mit einem Elektromobil können Sie nah sowie weiter entfernte Ziele erreichen, Spazierfahrten unternehmen und Dinge für den Alltag erledigen. Allerdings bietet das Gefährt all das, woran es bei den Alternativen mangelt: Flexibilität, eine (fast) barrierefreie Nutzung und eine günstige Fahrt.
Der unten stehenden Tabelle können Sie Vor- und Nachteile des Elektromobils gegenüber dem Auto und anderen Alternativen entnehmen.
Vorteile des Elektromobils | Nachteile des Elektromobils |
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Die wichtigsten Fakten zum Elektromobil
Sie sind mit dem Begriff „Elektromobil“ bisher nicht in Berührung gekommen? Dann wird es Zeit – unsere Fakten geben Ihnen einen guten Überblick über Ihren künftigen Mobilitätspartner.
- Ein Elektromobil wird häufig auch als Seniorenmobil oder Elektroscooter bezeichnet.
- Elektromobile sehen unterschiedlich aus: Manche haben drei, andere vier Räder, die meisten sind offen, aber es gibt auch geschlossene Varianten (Kabinenroller/Kabinenscooter).
- Es gibt auch Doppelsitzer, damit Sie eine Begleitung mitnehmen können.
- Elektromobile fahren je nach Modell zwischen 6 und 25 km/h.
- Elektromobile sind technisch ausgereift und für den Straßenverkehr zugelassen.
- Für die Fahrt mit einem Elektromobil benötigen Sie keinen Führerschein.
- Mit einem Elektromobil fahren Sie dort, wo Fußgänger sind, beispielsweise auf dem Bürgersteig oder in Fußgängerzonen – wenn Ihre Mobilitätshilfe mindestens 10 km/h schnell fährt, können Sie auch auf der Straße oder dem Radweg fahren (Achtung: nicht auf der Kraftfahrstraße oder Autobahn).
- Der wiederaufladbare Akku ist das Herzstück des Elektromobils.
- Unter gewissen Umständen, kann sich die Krankenkasse an der Anschaffung eines Elektromobils beteiligen (medizinische Notwendigkeit vorausgesetzt).
Gut zu wissen!
Es spricht nichts dagegen, „doppelgleisig“ zu fahren. Sogenannte ÖPNV- Elektromobile eignen sich besonders gut, in Kombination mit Bus und Bahn – so erreichen Sie auch weiter entfernte Ziele im Handumdrehen.
Keine Angst vor den Kosten: das Elektromobil als Minimalist
Im Alter sind die Einkünfte durch die fehlende Erwerbstätigkeit beschränkt. Wahrscheinlich erhalten Sie eine Rente und leben vielleicht von einigen Ersparnissen. Fakt ist, dass viele Menschen im Alter die Ausgaben genau im Blick behalten müssen. Das gilt natürlich auch bei der Wahl des Fortbewegungsmittels. Ein Auto führt zu vielen Kostenstellen – es verbraucht Sprit, verursacht Versicherungsbeiträge und muss regelmäßig instandgesetzt werden. Dazu kommen die Kosten für das TÜV-Siegel. Bei einem Elektromobil gibt es weniger Kostenstellen. Zwar haben Sie auch hier die Anschaffungskosten, diese sind jedoch weitaus geringer als bei einem Auto. Zur regelmäßigen TÜV-Untersuchung müssen Sie mit einem Elektromobil nicht. Für den Betrieb benötigt Ihr Elektromobil jedoch Strom. Keine Sorge, die Stromkosten liegen je nach Modell und Nutzung etwa bei 10 bis 15 Euro pro Monat und sind damit überschaubar. Eine Haftpflichtversicherung brauchen Sie bei einem Modell mit einer Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h nicht, wir raten aber trotzdem dazu.
Checkliste: Ist ein Elektromobil die richtige Auto-Alternative für mich?
Mit neuen Dingen tun wir uns meist schwer, vor allem im Alter. Das liegt daran, dass wir auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückblicken können und ein gesundes Misstrauen nicht schadet. Auf ein Elektromobil können Sie jedoch vertrauen – es stellt eine zuverlässige und sichere Mobilitätshilfe dar. Trotz der herausragenden Fähigkeiten eignet sich ein Elektromobil aber nicht für jeden Menschen gleich gut. Mit unserer Checkliste finden Sie heraus, ob ein Elektromobil Ihren Alltag vereinfacht. Beantworten Sie die meisten der folgenden Fragen mit „Ja“, beschäftigen Sie sich am besten näher mit dem Thema Elektromobil-Kauf.
- Fühlen Sie sich im Straßenverkehr mit Ihrem Auto zunehmend unsicher?
- Haben Sie gesundheitliche Probleme, die die Fahrt mit dem Auto schwierig gestalten?
- Sehnen Sie sich nach einer Mobilitätshilfe, mit der Sie flexibel bleiben, aber sich verkleinern?
- Wohnen Sie im ländlichen Raum, in dem Bus, Bahn und Zug nur selten halten?
- Fahren Sie gerne spazieren und genießen den Tag?
- Möchten Sie selbstständig und somit unabhängig im Alltag bleiben?
- Suchen Sie eine Mobilitätshilfe, mit der Sie kleine Einkäufe, Arztangelegenheiten und Co. erledigen können?
- Möchten Sie zukünftig Kosten sparen und trotzdem mobil bleiben?
MC Seniorenprodukte unterstützt Sie bei Ihrer neuen mobilen Zukunft
Das gewohnte Leben mit einem Auto hinter sich zu lassen und einen Schritt in eine neue, modernere Zukunft zu gehen, ist nicht immer einfach, das wissen wir. Unsere langjährige Erfahrung mit Seniorenprodukten und speziell im Bereich Elektromobile hat uns jedoch gezeigt, dass es sich lohnt. Unsere Kunden freuen sich über die neu gewonnene Mobilität, ganz ohne Abstriche. Gerne möchten wir auch Sie auf Ihrem Weg begleiten. Wir stehen Ihnen von der Beratung über den Kauf bis hin zur Auslieferung als zuverlässiger Partner zur Seite. Unser Tipp: Sehen Sie sich zunächst in unserem Onlineshop oder in unserem Fachgeschäft in Oranienburg um. Gerne sind unsere Servicemitarbeiter auch telefonisch für Sie da. Also: Wann starten Sie mit einem unserer Elektromobile in Ihre Wohlfühlmobilität?
Autor: Remo Schulz
Unternehmen: Medic Care Seniorenprodukte GmbH
Position: Geschäftsführer
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